Italien braucht keine Finanzhilfe

Dass Finanzministerin Fekter (ÖVP) wieder einmal Klartext gesprochen hat, sorgt in Italien für alles andere als Freude. Auch von Italien könne ein Ansuchen für „Hilfsunterstützungen kommen“, so Fekter, die vorsorglich gleich ausschloss, dass Italien komplett vom Euro-Rettungsschirm aufgefangen werde, in der ZIB2. Am Dienstag relativierte Fekter zwar die Äußerungen – nur war da die Botschaft schon über den Brenner unterwegs. Italiens Premier Monti reagierte deutlich verärgert: Es sei „völlig unangebracht“, dass sich eine Finanzministerin zur Lage in einem anderen Mitgliedsland so äußere.