Costa Rica – Cocos Island

8.6. bis 22.6.2021

  • Eigentlich war ich vorgemerkt für eine Reise nach Indonesien im November. Dann kann ein Restplatz Angebot von Schöner Tauchen für Cocos. Da Indonesien wegen Corona unsicher ist (inzwischen wurde die vorgesehen Safari abgesagt) habe ich für Cocos zugesagt. Es war zwar etwas kurzfristig, aber da Uwe Nehls von Schöner Tauchen auch am Wochenende und zu den Feiertagen geantwortet hat, haben wir das hinbekommen. Einige Vorbereitungen für die Anreise nach Costa Rica waren natürlich notwendig. Das Thema Covid un PCR Test war allgegenwärtig. Und leider musste ich feststellen, eigentlich konnte niemand genau sagen, was wo notwendig ist. Die Holländer meinten, im Transit von Amsterdam wäre kein PCR Test notwendig, die KLM hätte mich aber ohne Test nicht einchecken lassen.

Für Costa Rica war ein vorab Registrierung notwendig. Dazu musste man eine Versicherung vorweisen, welche die Kosten einer Covid Erkrankung übernimmt und auch die Quarantäne Kosten. Keine der angefragt Versicherungen in Österreich übernimmt jedoch Quarantäne Kosten. Also habe ich eine Online Versicherung, die Costa Rica anbietet, abgeschlossen. Geht ganz einfach und man erhält sofort die Versicherungsurkunde. Und bezüglich des PCR Tests, ich habe einfach einen gemacht vor dem Abflug.

Die Anreise erfolgte von Wien nach Amsterdam, weiter nach Panama und von dort nach Costa Rica. Dort habe ich im Hotel Grano de Oro geschlafen. Ein schönes Hotel und nahe am Zentrum. Nächsten Tag habe ich ein Besichtigungstour durch die Hauptstadt San Jose gemacht.

Am Tag darauf stand dann eine Vulkan Tour am Programm. Um 6:40 sind wir gestartet um auf den höchsten Vulkan Costa Ricas zu fahren. Der Irazu Volcano ist 3432 Meter hoch und war 1994 das letzte mal aktiv. Der Erdboden dort ist wunderbar warm.

Am 11.6. wurde ich dann vom Hotel abgeholt und mit den anderen Tauchgästen zum Hafen in Puntarenas gefahren. Fahrzeit zirka 3 Stunden. Dort erfolgte die Einschiffung auf der Argo, die uns 10 Nächte als Unterkunft diente. Nach einer kurzen Einweisung erfolgte der Start Richtung Cocos Island, 551 km und 38 Stunden. Eigentlich sollte auf der Argo auch das U-Boot dabei sein. War es aber nicht, lediglich dessen Kapitän war mit.

Am 13.6. ging es dann los mit dem Tauchen. 2 Tauchgruppen mit je einem Beiboot wurden an die Tauchplätze gebracht. Von der Strömung her war alles dabei. Von stark bis schwach, ebenso schwankte die Wasser Temperatur von 19 bis 28 Grad. Hammer Hai, Galapagos Hai, Weißspitzen Hai, ein Tiger Hai, Rochen und ein Manta zeigten sich wenig erstaunt über die Taucher. Taucher, die schon mehrmals auf Cocos waren meinten, dass das Hai Aufkommen dieses mal eher gering war. Das offenen Meer ist halt kein Zoo. Auch die Darwin-Seefledermaus (Red-lipped batfish) konnten wir aufspüren und ja, hatte auch tatsächlich heftig Lippenstift aufgetragen. Auch ein Landgang war angesagt. Die 179m hoch gelegene Ranger Station wurde besucht und natürlich auch der Jacques-Yves Cousteau Stein besichtigt. Sogar Joga wurde am Boot angeboten. Eine Profi-Jogatrainerin aus Brasilien (Fantástico) hat das bei Sonnenaufgang am Oberdeck durchgeführt.

Am 19.6. nach dem letzten Tauchgang begann die Rückfahrt nach Puntarenas, wo wir am 21.6. am Morgen ankamen. Dort wartete bereits der Bus für den Rücktransport zum Flughafen. Da ich wieder einen PCR Test für den Rückflug brauchte, hat die Tauchbasis für mich einen Schnell-PCR Test am Flughafen gebucht. Ergebnis innerhalb von 3 Stunden. Der Test war schnell gemacht, das Ergebnis allerdings, das habe ich nicht bekommen. Wie sich später herausstellte, ist das Testergebnis an den Auftraggeber übermittelt worden. Am Flughafen in Costa Rica waren sie sehr hilfsbereit. Die haben das Labor angerufen und das Testergebnis erfragt. Da das Testergebnis Negativ war habe ich meine 3 Tickets, Costa Rica-Panama, Panama-Amsterdam, Amsterdam-Wien bekommen. Damit, so dachte ich, war alles klar. Bis Panama war es das auch. Dort jedoch musste ich die Flugtickets tauschen, der Grund blieb unbekannt. Aber jetzt sollte ich den PCR-Test wieder vorweisen. Den, den die Tauchbasis hatte, ich aber nicht. Nach einigen Verhandlungsrunden mit verschiedensten Personen in unterschiedlichsten Positionen konnten mich mein Impfpass retten und 2 Minuten vor Schalter Schließung ist der Check-In geglückt.

Ende gut, alles gut, bin ich am 22.6. in Wien gelandet. Danke noch an Schöner Tauchen, die mir die Hälfte des 240 USD teuren PCR-Tests zurückerstattet haben.

Es war eine schöne und durch Corona, eine ereignisreiche Reise mit netten Tauchgästen.