Georgien Sept. 2018
Georgien mit dem Rad und dem Auto vom 15.9. bis 30.9.2018
Die Reise wurde gebucht bei Biss Reisen. An und Abreise erfolgte mit der Türkisch Airways jeweils über Istanbul. Angekommen bin ich am Flughafen in Tiflis um 22:45, wo mich der Reiseleiter Levani abgeholt und ins Hotel gebracht hat. Am Flughafen habe ich mir auch eine SIM-Karte besorgt. 15 EUR für 7 GB Internet und unbegrenzte Sprachminuten innerhalb Georgiens. Gefahren wurde mit Leihrädern die anfänglich allerhand Mängel hatten aber im Laufe der Tour so nach und nach repariert wurden.Unser Fahrer des Begleitfahrzeugs, Soso, hatte alle Hände voll zu tun. Die Truppe bestand aus 8 Schweizern, 3 Deutschen und mir als einzigen Österreicher. Auf der Tour durch Georgien haben wir die Landesteile von Adscharien, Gurien, Imeretien, Innerkatlien, Mzcheta, Tbilisi, Niederkartlien, Kachetien und Samzche-Dschawachetien durchfahren. Gesamt haben wir 1460 km zurückgelegt, davon 490 km und 4730 Höhenmeter mit dem Rad.
16.9. Tbilisi nach Kutaisi
Vormittags wurden die Leihräder abgeholt und verladen. Danach ging es mit dem Auto und den Rädern nach Kutaisi. Unterwegs haben wir Jvari Kirche (Kirche zum heiligen Kreuz) besichtigt und das Gelati Kloster. Übernachtung im Hotel Discovery.
17.9. Kutaisi nach Wani
62 km und leichter Regen, der aber keineswegs behinderte. Übernachtung im Gästehaus ARGO. Na ja, es war etwas gewöhnungsbedürftig.
18.9. Wani nach Ozurgeti
64 km Radfahrt. Nach dem Besuch des Vani Museums ging die Fahrt bei schwülem Wetter nach Ozurgeti.
19.9. Ozurgeti nach Batumi
42 km mit dem Rad von Ozurgeti bis in die Nähe von Batumi. Dann gab es eine kleine Wanderung durch den Botanischen Garten von Batumi. Anschließend mit dem Auto nach Batumi ins Hotel City Star.
20.9. Batumi
Heute war ein Radfreier Tag. Es stand die Besichtigung von Batumi am Programm.
21.9. Batumi nach Gobroneti
60 km und 902 Höhenmeter. Vom Hotel aus ging es erst entlang der Schwarzmeerküste und dann weiter bis nach Gobroneti. Die Unterkunft des Gästehauses Zebo lag auf einer Anhöhe, deren erklimmen auf 5 km Länge und unglaublicher Steigung allerhand an Anstrengung bedurfte.
22.9. Gobroneti nach Chulo
37 km und 740 Höhenmeter. Von Gobroneti nach Chulo ging es eigentlich ständig bergauf. Am Ankunftsort waren wir in einem Gästehaus untergebracht, welches an Wassermangel litt. Für jene Gäste unter uns die schon an heftigem Durchfall litten, war das nicht besonders erfreulich.
23.9. Chulo nach Achalziche
53 km. Zuerst ging es mit dem Auto auf den 2025 m hohen Goderdzi Pass. Von hier dann eine ca. 20 km lange Abfahrt vom Pass mit dem Rad. Durch vorangegangenen Regen war die Strasse sehr rutschig und schmutzig, sodass die Fahrräder danach einer Wäsche unterzogen werden mussten. Danach haben wir die Klosteranlage Sarsma besucht bevor wir im Hotel Tiflis Palace angekommen sind.
24.9. Achalziche nach Vardsia
60 km. Von Achalziche ging es durch den landschaftlich schönsten Teil der Strecke nach Vardsia. Am Weg durch diese atemberaubende Landschaft wurde die Festung von Khertvisi besucht, bevor es zu den Höhlendörfer der Mönche von Vardsia ging. Von hier aus sind wir mit dem Auto zur Unterkunft gefahren.
25.9. Vardsia nach Tbilisi
Mit dem Auto nach Tbilisi. Am Weg haben wir die Burg von Akhaltsikhe, den Kurort für Mineralwasser Bordshomi, Stalins Geburtsort Gori und die Sweti-Zchoweli Kathedrale in Georgiens alter Hauptstadt Mzcheta besucht.
26.9. Tbilisi nach Lagodekhi
Nach der Unterkunft im Hotel Penthouse in Tbilisi sind wir mit dem Auto erst nach Sighnachi gefahren und dort auf das Rad umgestiegen. Danach 45 km nach Lagodekhi geradelt. Wegen „Überbuchung“ des Gästehauses, habe ich in einem anderen Haus, etwas abgelegen, geschlafen.
27.9. Lagodekhi nach Shilda
Heute hat uns der Regen voll erwischt. Auf Grund des Starkregens haben wir uns entschlossen mit dem Auto weiter zu fahren. Besichtigt haben wir das Kloster Nekresi und die Festung Gremi. Dann ging es in das schöne Gästehaus Shaloshvilis welches mitten in einem Weingarten liegt. Ein sehr lustiger Abend. Es haben dort auch 12 Damen eines Schönheitssalons aus Moskau mit ihrer Chefin das 10 Jährige Firmenjubiläum gefeiert.
28.9. Shilda nach Tbilisi
Dies war unsere letzte Radetappe über 52 km von Shilda nach Atskuri. Am Weg haben wir die die Kathedrale Alawerdi besucht und am Endpunkt der Radfahrt die Kirche von Ikalto. Nach dem verladen der Räder ging es mit dem Auto nach Tbilisi ins Hotel Irmeni.
29.9. Tbilisi
Heute, am letzten Tag unserer Reise haben wir Tbilisi besichtigt. Am Abend gab es noch ein gemeinsames Abendesse, da die Abreise einiger Teilnehmer bereits um 6 Uhr Morgens startete.
Resümee
So ist wieder einmal eine schöne Reise, mit netten Gästen zu Ende gegangen. Es ist ein schönes und abwechslungsreiches Land mit netten und aufgeschlossenen Leuten.
Georgien ist auf jeden Fall eine Reise wert. Nachvamdis (Aufwiedersehen)