Indonesien Mai 2014

  • Wie alles begann…

Da war dieses Email welches mir mitteilte, dass meine Freiflug Meilen bald verfallen würden. Also buchte ich einen Flug nach Düsseldorf, wo gerade die Boot Messe stattgefunden hat. Dort traf ich den Tauchpartner und Reiseveranstalter von Slow-Dive und den Inhaber des Safariboots Moana. Und nach eingehender Gespräche und Fotos habe ich mich für die Reise nach Indonesien entschlossen.

  • Was geplant war…

Abflug am 7.5.2014 von Wien über Amsterdam nach Bali/Denpasar und dann weiter auf die Insel Flores nach Labuan Banjo. Danach 6 Tage am Safariboot Moana. Danach noch 7 Tage in Labuan Banjo bei den Lagona Divers zum Tauchen bevor es am 23.5.2014 wieder zurück nach Österreich geht.

  • Wie die Reise tatsächlich verlief

7.5. bis 8.5. Anreise nach Bali/Denpasar

8.5. bis 9.5. Nächtigung in Denpasar

9.5. Flug auf die Insel Flores nach Labuan Bajo

9.5. bis 19.5. Labuan Bajo

KLM

Die Anreise erfolgte mit KLM von Wien über Amsterdam, Singapur nach Indonesien/Bali, Flughafen „Denpasar“. Die Reisedauer betrug 22 Stunden, wobei in Amsterdam 5 Stunden Aufenthalt waren. Dort habe ich für eine Nacht im Hotel Discovery Katika Plaza geschlafen.

Transnusa
TransNusa

Nächsten Tag ging es mit einem Inlandsflug der Transnusa von Denpasar auf die Insel Flores nach Labuan Banjo. Flugzeit ca. 1:20. Dort war ich im Bintang Flores Hotel einquartiert. Kaum im Zimmer angekommen, läutet auch schon das Telefon. Der Tauchguide des Safaribootes MOANA war dran. Da ja bereits am nächsten Morgen die Tour beginnen sollte, habe ich auch an nichts Böses gedacht.Labuan Bajo Er wollte mir auch nur lediglich ausrichten, dass auf dem Safariboot kein Platz mehr für mich sei. Achso, und nun? Erst einmal schlafen. Am nächsten Tag bin ich zur Tauchbasis im Hotel, den Lagona Divers gegangen um mich einmal zu erkundigen wie denn das Tauchen hier wäre. Welche Tauchplätze angefahren werden, wie der Ablauf ist, ob sie überhaupt einen Platz am Tauchboot für mich hätten. Hier hatte ich Glück. Am Tag meiner Anreise, haben 10 Taucher ausgecheckt und damit war auch Platz am Tagesboot. Bintang Flores HotelNun zurück zum Hotel. Kann ich überhaupt noch bleiben, oder sind die Zimmer alle vergeben? Also bisIndonesien Mai 2014 auf weiteres könne ich das bezogene Zimmer noch benutzen lies mich die Rezeption wissen. Ab nun war ich also auf mich alleine gestellt. Und da hat mir dann die Österreichische Regierung sehr geholfen. So wie diese Regierung Probleme löst, so habe ich das auch gemacht. Aussitzen, einfach das Problem aussitzen. Ab dem 10. Mai wurde mit dem Tagesboot getaucht. Um mit der Aussenwelt verbunden zu bleiben, habe ich mir in Labuan Banjo, im Telekom Shop meines Indonesien Mai 2014Vertrauens eine Simkarte besorgt. Als Fortbewegungsmittel dient auf der Insel das Mopedtaxi. Gefühlte 100.000 Mopeds fahren kreuz und quer über die Insel und gegen geringes Entgelt kann man mitfahren. Da wir fortan nur 2 Tauchgäste am Boot waren, konnten wir viele Spots auch so behauchen, wie es in einer großen Gruppe wegen der starken Strömung nicht möglich gewesen wäre. Natürlich durfte auch ein Besuch bei den Komodowaranen nicht fehlen.Indonesien Mai 2014 Und auf Indonesien Mai 2014diese Art und Weise habe ich all das gesehen, was auch auf der Safari Tour am Programm stand. Nur halt eben mit dem Tagesboot. Insgesamt 23 Tauchgänge habe ich im Komodo Nationalpark gemacht.

Durch das intensive durchforsten des Tauchgebietes war mir schnell klar, dass ich nicht die gesamte Zeit des Urlaubs hier verbringen werde. Also habe ich mich mit dem Reisebüro in Verbindung gesetzt. Ich wollte noch einige Tage nach Bali. Tauchgebiet und Hotel wurden ausgesucht und dann versucht, einen Flug nach Bali zu bekommen. Es war zwar schwierig, aber dann fand sich doch noch ein Platz. Aber nun musste ich einmal das finanzielle abklären. Schließlich hatte ich keinen einzigen Voucher, der den in Anspruch genommenen Leistungen entsprach. Also habe ich einmal das Konto der Kreditkarte vorsichtshalber gefüllt. Nach einem Telefonat mit den Eigner der Moana war einmal so viel klar, Hotel und Tauchgänge für die Zeit wo ich am Safariboot gewesen wäre, werden von ihm übernommen. Wenn dann das auch nur bei der Abrechnung auch so ist. Ja, es war so. Also benötigte ich nur noch die Buchungsbestätigung des Hotels in Bali und die Umbuchung des Inlandfluges von Labuan Banjo nach Denpasar. Diese Papiere wurden mir per Mail übermittelt und an der Tauchbasis ausgedruckt. Damit war der weitere Verlauf der Reise gesichert.

19.5. Flug nach Bali und Transfer zum Hotel

19.5. bis 23.5. Hotel Alam Anda

23.5. Inseltour

23.5. bis 24.5. Rücklug nach Wien

Das Hotel Alam Anda mit der Tauchbasis Werner Lau liegt im Norden der Insel. Die Anreise vom Flughafen zum Hotel dauerte 3 Stunden und führte quer über die Insel. Das Hotel ist wirklich top gelegen und sehr schön. Direkt im Hotel befindet sich die Tauchbasis. Von hier aus werden Tauchgebiete mit dem Boot oder per Auto angefahren. Natürlich auch die MS Liberty in Tulamben. Beindruckend war auch ein Nachttauchgang am Hausriff der Tauchbasis. Am 22. Mai, an meinem tauchfreien Tag vor dem Rückflug, wollte ich eine Inselbesichtigung machen. Dabei habe ich übersehen, dass am Tag davor die Götter die Insel besuchen kamen und 10 Tage blieben. Der 21. Mai war der Galungan-Tag und deshalb wurden an diesen Tagen überall gefeiert. Ein weiterkommen auf den Strassen unmöglich. Also wurde die Inseltour auf den Tag der Abreise verschoben. Ich bin am Weg zum Flughafen schon 5 Stunden früher gestartet und habe so den 1717 Meter hohen Vulkan „Gunung Batur“, den bedeutenden Tempel „Pura Ulun Danu Batur“ und die Reisfelder von Ubud besucht. Verschwitzt, müde und voller Eindrücke habe ich dann am Abend die Heimreise angetreten.

Trotz aller Anlaufschwierigkeiten war dieser Tauchurlaub einer meiner schönsten bislang. Auch mit meinem Reisebüro konnte ich eine vernünftige Lösung finden um den ungeplanten Reisverlauf finanziell auszugleichen. Bei dieser Reise hat sich gezeigt, dass ein kleines Reisebüro, wo man nicht nur eine Kundennummer ist, einen erheblichen Vorteil bietet.

Bilder folgen….